Weltlich sowie geistliche Lehensherren teilten die zugewiesenen Landstriche in kleinere Parzellen. So vergaben die Lehensbesitzer alle Baustellen als Lehen an Landwirte, später an Handwerker, die sich unter ihrem Schutze anbauten. Aber nur unter der Bedingung, dass sie jederzeit, wenn die Herrschaft es verlangte, roboten kamen.
Jedes einzelne Haus blieb Eigentum des Lehensherren. Duch die Einbeziehung der Wyden (1390) und der anwachsenden Gemeinde begann Freyherr Weikard von Auersperg die ersten Häuser auf der Heide zu bauen. Durch die Parzellierung der Safranpoint auf der Heide 1598 wurden zunächst nur jene 6 Häuser gebaut, welche jetzt die Dörrgasse (früher Heidegasse III) bildeten. In der Nähe befand sich ein „Dörrhaus“, wo Hanf und Flachs gedörrt wurde.
Danach wurden 1610 – 1621 die Häuser in der Safrangasse (früher Heidegasse I) gebaut.
Die 6 Häuser in der Robotgasse (früher Heidgasse II, heute Graf Schaffgotsch-Gasse) entstanden zwischen 1786 und 1788.